Freitag, 27. Januar 2017
Im Sueden Mexikos angekommen!
Ueber Weihnachten und Sylvester war ich, wie bereits im letzten Blogeintrag geschrieben im Joshua National Tree Parc. Dort habe ich 10 Tage lang einen Vipassana Meditationskurs gemacht, fuer den man alle elektrischcen Geraete abgibt und sich durch komplette Stille 10 Tage lang von der Ausenwelt abkoppelt. Dieses Klosteraehnliche Leben mag sich erst mal nicht besonders spannend anhoeren, aber es war eine wahnsinnig tolle Erfahrung und ich kann den Kurs jedem (auch wenn man noch nie im Leben meditiert hat) waermstens ans Herz legen.


Da Los Angeles nur etwa zwei Stunden vom Joshua National Tree Parc entfernt ist, gab es in dem Kurs viele Leute aus LA, weshalb es sich fuer mich angeboten hat einige dort zu besuchen. Am ersten Januar bin ich also mit Tammy in diese Riesenstadt gefahren. Wir haben in Long Beach, nach 10 Tagen sehr enthaltsamen Lebens, einen Neujahrsmargarita geschlurft, Freunde von ihr besucht, Beverly Hills, das Viertel in dem sie wohnt, angeschaut und sind am naechsten Morgen in den Hollywood Hills wandern gegangen.


Anschliesend habe ich noch 2 Naechte bei Pooja verbracht, mit der ich mir waehrend des Kurses ein Zimmer geteilt habe. Sie wohnt etwas auserhalb von LA bei ihren Eltern, die ursprunglich aus Indien sind und die mich total lieb aufgenommen haben. Wir sind in ein aethiopisches Restaurant essen gegangen und ihre Mutter hat einmal indisch fuer uns gekocht (indisches Essen ist mindestens genauso scharf wie mexikanisches!!).

Am 6. Januar bin ich dann die langersehnte Reise von Tijuana nach Mexiko Stadt angetreten. Dort habe ich 10 Tage lang bei Samuel und seiner Mutter.. man kann schon fast sagen gewohnt.. da ich mich bereits nach kurzer Zeit wie Zuhause gefuehlt habe ;)
Wir haben fast jeden Tag einen anderen Stadtteil von Mexiko Stadt erkundet.
Zuerst waren wir im Zentrum (hier "Bellas Artes"):

Paseo de la Reforma:


Einen Tag haben wir bei den Pyramiden von Teotihuacan verbracht:



Auserdem sind wir in den Bundesstaat Hidalgo gefahren, um Samus Schwester und ihre Familie zu besuchen und sind dort eine Nacht geblieben.

Dort habe ich meinen ersten Pulque getrunken, das Getraenk der Goetter, laut meinem Geschichtsprof aus Tijuana...


Einer meiner grosten Erfolge war eindeutig, dass ich es nach einer Woche geschafft habe mich alleine in der Stadt zurechtzufinden. Es gibt zwar viele Metro und Buslinien, aber das System ist lange nicht so geordnet und uebersichtlich wie in Europa und die labyrinthartigen Metrostationen ohne klare Beschriftungen machen es einem leicht sich zu verlaufen. Irgendwie habe ich es auf jeden Fall geschafft mich durchzuschlagen und habe mir das Anthropologiemuseum und das Schloss Chapultepec, das auch ein Museum beherbergt angeschaut. (Mexiko Stadt ist u.a. die Hauptstadt der Museen)

An meinem vorletzten Tag in der Stadt habe ich mich mit Paola, einer Freundin von Nadine aus ihrer Zeit in den USA, getroffen.

Wir haben bei ihr Zuhause gegessen und anschliesend das Viertel Coyoacan und das Frida Khalo Museum angeschaut.

Am 16. ging die Reise dann fruh morgens mit Samuel weiter nach...

die Haupstadt des gleichnamigen Bundesstaates Puebla. Dort haben uns Diana und Zaihra, die auch beide in Tijuana waren total lieb aufgenommen, obwohl fuer sie die Universitaet in Puebla bereits wieder angefangen hat.

Nach zwei Tagen hies es dann endgueltig Abschied nehmen von meinen mexikanischen Freunden, da ich mit dem Bus nach Oaxaca weitergefahren bin. Ich habe es richtig genossen nach den Grosstaedten von Mexiko mal wieder eine etwas kleinere und traditionellere Stadt zu sehen. Auserdem war Oaxaca ein super Ausgangspunkt fuer Touren in die Umgebung.

(Hierve el agua)

(In den Ruinen des Monte Alban)

In Oaxaca habe ich in einem Dorm geschlafen. Vorteil: man trifft ne Menge netter Leute mit denen man was unternimmt, drei davon habe ich sogar hier in Puerto Escondido wiedergetroffen. Nachteil: Wenn einer krank ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass es bald alle sind :D Und so hats auch mich erwischt.. trotz allem bin ich weiter an die Pazifikkueste nach Puerto Escondido gefahren, aber leider konnte ich diesen "Surferhotspot" nicht so richtig ausnutzen und lag mehr im Bett, bzw. in den Haengematten des Hostels ;)

Naja wenigstens einmal habe ich mich im surfen versucht..

Mittlerweile geht es mir wieder sehr viel besser, sodass ich bereits nach Mazunte, ein Ort der verdienterweise als DER HIPPIEORT von Oaxaca beschrieben wird, weitergefahren bin.

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