Sonntag, 27. November 2016
Natur pur trotz Tijuana ;)

Wie bereits im letzten Eintrag beschrieben, ist der Tag der Toten in Mexiko ein Tag mit hohem kulturellem Wert und ein sehr fröhlicher Anlass im Vergleich zu Deutschland. Obwohl man sagen muss, dass natürlich nicht alle Mexikaner an diesem Tag einen Altar der Toten in ihrem Haus schmücken. So haben wir Austauschstudenten z.B. ausgenutzt, dass am “Dia de Muertos” am 2. November keine Uni war und haben in diesen Tag reingefeiert (im wahrsten Sinne des Wortes).


Ein Vorteil von Mexiko ist, dass man nachts oder morgens nach dem feiern nicht auf McDonalds angewiesen ist, sondern an Tacoständen essen kann, was tausend mal besser schmeckt! Und so haben wir auch den Tag der Toten mit einem Tacofrühstück gestartet.

Aber auch die amerikanische Kultur hat hier natürlich grosen Einfluss und so wird auch Halloween gefeiert:




Man muss zugeben, dass man Natur in Tijuana wirklich suchen muss, aber im Parque de la Amistad, der nur 10 min entfernt von unserem Haus liegt, kann man sie finden!! War eine schoene Abwechselung mal wieder Fusball zu spielen und auf Bäume zu klettern ;)

In einem anderen riesigen Park, fand an einem Wochenende der NeonRun statt, ein 5 km Lauf bei dem ich mit Filiz, Inge und Samuel mitgemacht habe.

.. Nach dem Lauf ;)

Auch letztes Wochenende hat es uns in die Natur gezogen: Montag war hier Feiertag (Tag der Revolution, die 1910 ihren Anfang hatte und der Diktatur von Profirio Diaz ein Ende gesetzt hat.. um noch ein wenig Geschichte einzustreuen :D); wir hatten also verlangertes Wochenende und sind in den Suden von Baja Californien gefahren, genauer gesagt nach Bahia de los Angeles, eine Meeresbucht in der man Walhaie, Robben und Delfine finden kann!



Einen Tag haben wir eine Bootstour gemacht und konnten sogar mit den Robben und den Walhaien schwimmen!! Glücksgefühle pur!!

Nur als Angel vom Boot aus etwas Fisch ins Wasser geworfen hat während wir im Wasser waren und sich plotzlich 15 Robben vom Festland Richtung Wasser in Bewegung gesetzt haben wurde uns allen etwas mulmig zu Mute. Ich bin mir sicher, dass unsere Gesichtsausdrücke in dem Moment zum schreien waren :D

.. Robben sind ziemlich neugierige Tiere und kamen uns sehr nah



Abends haben wir immer am Lagerfeuer gesessen, gegrillt und Gitarre gespielt


Das war unsere Unterkunft; und das die Aussicht von der Hütte aus:


Am Montag ging es dann wieder glücklich und zufrieden zurück nach Tijuana:

Da Juan niemandem die Verantwortug für das Mietauto übertragen wollte, konnten wir neun Stunden ungestört schlafen ;)

An einem Wochenende haben die beiden Austauschstudentinnen aus Brasilien alle zu sich nach Hause eingeladen und typisch brasilianisches Essen zubereitet, was hauptsächlich aus Fleisch bestand, da gegrillt wurde.. Wir Vegetarier haben fleisig Gemüsespiese gemacht, in der Hoffung den Mexikanern zu beweisen dass wir auch von etwas leben :D

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